Familie Schönberg aus Erfurt

Meine fünfte Türgeschichte. Wenn auch ihr Teil meiner Türgeschichten werden möchtet, meldet euch gern bei mir.

Juliane (31), Studentin & Frank (40), Beamter, mit Lia (6), Paul (2) und Till (5 Monate) aus Erfurt

„Alltag“ sieht bei Familie Schönberg gerade so aus: Frank arbeitet Vollzeit – allerdings halb im Büro und halb im Homeoffice. Juliane ist aufgrund ihrer Elternzeit zu Hause, betreut die Kinder und schmeißt den Haushalt der fünfköpfigen Familie. Seit dem 18. Mai geht Lia als Vorschulkind wieder in den Kindergarten und freut sich unendlich, bald ein großes Schulkind zu sein.

Die Familie vermisst wie ganz viele in dieser Zeit das „normale“ Leben. Dazu gehört es zum Beispiel auch, unbeschwert und uneingeschränkt einkaufen zu gehen. Aber auch essen gehen, Ausflüge mit den Kindern, Familie und Freunde besuchen reihen sich in ihre Wunschliste nach einer neuen Normalität ein. Nicht zu vergessen: Einfach mal Nachrichten verfolgen, die nicht das Wort „Corona“ beinhalten. Ich glaube, das kennen wir alle. Doch die Familie weiß das Positive an dieser Zeit auch zu schätzen: Die Entschleunigung des Alltags, weniger Termin- und Zeitdruck und mehr Familienzeit. In ihrem kleinen Innenhof in Erfurt konnten die Wochen ohne Spielplatzbesuche ganz gut auf dem Trampolin oder in der Sandkiste überbrückt werden. Juliane musste nach Tills Geburt auf Baby- und Rückbildungskurse verzichten, auf den Austausch mit anderen Müttern. Auf die Frage, was sie nach der Lockerung der Alltagsbeschränkungen mit als erstes tun werden, antwortete Juliane: „Wir werden vermutlich unseren Lieblingszoo in Leipzig besuchen. Dort wünschen wir uns einen entspannten Tag ohne Einschränkungen, dafür aber vielleicht mit Freunden.“ Viel Glück und viel Freude dabei!